'Im Ruhrgebiet sind schwerste Angriffe gegen deutsche Städte gemacht worden ... Vor dem Tore des Ruhrgebiets liegt das reiche Holland. Es leonnte in diesem Augenblick viel mehr Gemûse in dieses geplagte Gebiet hineinschiiken als sie getan haben. Was die Herren Hollander darüber denken, ist mir gleichgü/tig. Es wäre vielleicht gar nicht so von ohne, wenn die holländische Bevölkerung in ihrer Widerstandskrafi aussercrdentlicli geschwächt würde: denn sie sind doch nichts anderes als ein einziges Volk von Verrätern an unserer Sache. Icli nehme ihnen das all sich nicht iihel; ich würde es viel/eicht aucli nicht anders tun. Aber wir haben nicht die Aufgabe, ein Volk, das uns innerlick ablehnt, auck mitzuemdhren. Wenn dieses Volk so schwacli ist, dass es keine Hand mehr heben kann, wo wir es nicht zur Arbeit gebrauchen- umso besser. Wenn es so schwach ist, dann wird es auck keine Revolution in dem.Moment mechen, in welchem uns mal der Riicleen bedroht ist. Mich interessieren in den besetsten Gebieten überhaupt nur die Menschen, die für die Rüstung und die Emährung arbeiten. Sie müssen soviel kriegen, dass sie gerade noch ihre Arbeit tun können. Ob die Herren Hol/änder Germanen sind oder nicht, ist mir dabei völlig gleichgültig: denn sie sind, wenn sie es sind, nur umso grössere Dickköpje, und wie man mit dickköpfigen Germanen manenmal verfahren muss, haben schon grössere Personlichieciten in der Vergangenheit gezeigt.'